MO. 08.00 – 12.30 Uhr
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DI. 08.00 – 12.30 Uhr
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CMD-Therapie in Herne:
wenn der Kiefer hinter Ihren Schmerzen steckt

Schmerzt Ihr Kiefer nach dem Aufwachen? Oder kämpfen Sie regelmäßig mit Kopf- und Nackenschmerzen? Wenn das Zusammenspiel zwischen Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Zähnen aus dem Gleichgewicht gerät, kann das eine Vielzahl an Beschwerden auslösen.

Kennen Sie diese Symptome?

  • häufige Kopfschmerzen oder Migräne
  • nächtliches Zähneknirschen oder -pressen
  • Verspannungen im Kiefer oder im Nacken
  • ein knackendes oder eingeschränktes Kiefergelenk
  • ungeklärte Rücken- oder Gelenkschmerzen

Diese Beschwerden können auf eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) hinweisen – eine oft unerkannte Funktionsstörung des Kausystems.

In unserer kieferorthopädischen Praxis in Herne finden wir mit einer präzisen Funktionsanalyse heraus, ob CMD hinter Ihren Beschwerden steckt. Und mit der richtigen Therapie bringen wir Ihren Kiefer wieder ins Gleichgewicht.

„Wenn der Kiefer aus dem Takt gerät, leidet der ganze Körper. Als spezialisierte Kieferorthopäden finden wir die Ursachen Ihrer CMD. Mit einer individuell abgestimmten Therapie aus Schienen, Physiotherapie und Stressbewältigung helfen wir Ihnen, Schmerzen zu lindern und sich endlich wieder wohlzufühlen.“

Kieferorthopädin Dr. Petra Hinz

Was ist eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)?

Eine Craniomandibuläre Dysfunktion beschreibt eine Funktionsstörung des Kiefers, bei der Kiefergelenke, Kaumuskulatur und Zähne nicht mehr optimal zusammenarbeiten. Das empfindliche Zusammenspiel gerät aus dem Gleichgewicht – mit weitreichenden Folgen für den gesamten Körper.

Gerät dieses System aus der Balance, kann das Schmerzen, Verspannungen oder Funktionsstörungen verursachen.

Woher kommt der Begriff CMD? Der Name Craniomandibuläre Dysfunktion kommt aus dem Lateinischen. „Cranium“ bedeutet Schädel, „Mandibula“ ist der Unterkiefer und „Dysfunktion“ die Fehlfunktion oder Störung.

Was sind die Ursachen für eine CMD?

CMD wird oft als „Krankheit mit 1.000 Gesichtern“ bezeichnet, weil sie viele Ursachen haben kann:

  • Zahnfehlstellungen, die den Biss stören
  • Zahnlücken, insbesondere im Seitenzahnbereich
  • Zahnersatz (Füllungen, Kronen, Brücken, Prothesen), die nicht optimal angepasst sind
  • Haltungsprobleme, insbesondere im Bereich der Halswirbelsäule
  • beruflicher  oder familiärer Stress, der zu unbewusstem Zähnepressen führt
  • chronisches  Zähneknirschen (Bruxismus)
  • Schlafstörungen oder Schlafapnoe

Viele Menschen sind betroffen, ohne es zu wissen – denn der Körper kann Fehlfunktionen lange kompensieren, bevor Beschwerden auftreten.

Welche Symptome sind typisch für eine CMD?

Ursache oder Folge der Erkrankung – das ist bei einer CMD manchmal schwer zu sagen. Deshalb schauen wir bei folgenden Symptomen ganz genau hin:

  • unerklärliche Kopf-, Rücken- oder Gelenkschmerzen
  • Schmerzen in den Schläfen oder im Kiefer, besonders beim Kauen
  • ungewöhnliche, stetige Ohrgeräuschen, Tinnitus
  • (schmerzhaftes) Knacken des Kiefergelenks
  • Schwierigkeiten, den Mund weit zu öffnen, als wäre der Kiefer blockiert

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Dann sollten Sie sich bei uns melden. Gemeinsam finden wir heraus, was hinter Ihren Beschwerden steckt. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin in der HARANNI Kieferorthopädie:

CMD-Behandlung:
Was gehört alles dazu?

CMD entwickelt sich oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Deshalb ist eine präzise Diagnose entscheidend.

Die Funktionsanalyse

Die Diagnose einer CMD ist oft komplex und erfordert eine gründliche Untersuchung. Wir beginnen mit einer sogenannten klinischen Funktionsanalyse (FAL).

  • Dabei nehmen wir uns Zeit für eine ausführliche Anamnese und überprüfen die Funktionsfähigkeit von Muskulatur und Kiefergelenken.
  • Bestimmte Daten übertragen wir auf einen Kausimulator (Artikulkator). Mit dessen Hilfe können wir das Kauverhalten und das Zusammenspiel der Kiefer und Zähne simulieren und analysieren.
  • In einigen Fällen nutzen wir digitale, bildgebende Verfahren, wie 3D-Röntgen (DVT). So erhalten wir ein genaues Bild der Kiefergelenke.

Die CMD-Schiene

Eine maßgefertigte CMD-Schiene (auch Okklusionsschiene genannt) hilft, den Kiefer in seine natürliche Balance zu bringen. Sie entlastet die Kiefergelenke und entspannt die Muskulatur – für weniger Schmerzen, besseren Schlaf und mehr Wohlbefinden.

Welche CMD-Schienen gibt es?

Je nach Ursache und Ausprägung der CMD kommen unterschiedliche Schienenarten zum Einsatz:

  • Relaxierungsschiene: löst Verspannungen und reduziert Druck auf die Zähne
  • Positionierungsschiene: bringt den Kiefer in eine gesunde Lage

Welche Schiene für Sie die richtige ist, ermitteln wir im Rahmen der Funktionsanalyse.

Weitere Maßnahmen für eine erfolgreiche CMD-Therapie

Je nach Diagnose setzen wir zusätzlich auf:

  • Physiotherapie und Osteopathie zur Muskelentspannung
  • gezielte Übungen zur Dehnung der Kaumuskulatur
  • Stressmanagement und Entspannungstechniken
  • orthopädische  Maßnahmen, falls Fehlhaltungen mitbeteiligt sind

Unser Ziel: eine Therapie, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.

CMD-Behandlung und chronischer Tinnitus

Da Kiefergelenk, Kaumuskulatur und Ohr eng miteinander verbunden sind, kann eine CMD auch Tinnitus verursachen. Durch eine gezielte Entlastung des Kiefers mit Schienen, Physiotherapie und weiteren Maßnahmen können wir die Balance im Kausystem wiederherstellen – und so auch Ohrgeräusche lindern.

Ganzheitliche CMD-Therapie unter einem Dach:
Die HARANNI Kieferorthopädie ist Teil des HARANNI Dental Zentrums – für Sie bedeutet das eine interdisziplinäre Behandlung aus einer Hand. CMD kann viele Ursachen haben: Zahnfehlstellungen, Fehlbelastungen des Kiefers, orthopädische Probleme oder Stress. Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus der Zahnmedizin oder Ihrem Hauszahnarzt finden wir eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre Beschwerden.

Falls erforderlich, arbeiten wir eng mit Physiotherapeuten, Orthopäden oder weiteren Spezialisten zusammen – für eine ganzheitliche Therapie, die nachhaltig wirkt.

Ihr Vorteil: kurze Wege, weniger Termine und ein zentraler Ansprechpartner für Ihre gesamte CMD-Behandlung.

Antworten auf häufige Fragen zur CMD-Therapie

Wie lange dauert eine CMD-Behandlung?

Jede CMD ist individuell. Je nach Ursache kann die Therapie einige Wochen bis mehrere Monate dauern.

Lässt sich eine Craniomandibuläre Dysfunktion heilen?

CMD ist meist gut behandelbar. Durch die richtige Therapie lassen sich Beschwerden langfristig lindern oder ganz beseitigen.

Muss ich mit meiner Schiene dauerhaft schlafen?

Das hängt von der Therapie ab. Manche Schienen werden nur nachts getragen, andere auch tagsüber.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

In medizinisch begründeten Fällen – bei diagnostizierter CMD oder Bruxismus – bezahlen gesetzliche Krankenkassen die Aufbissschiene.

Aktuell bezahlen gesetzliche Krankenkassen die Funktionsanalyse nicht. Sie müssen diese Kosten privat übernehmen. Die exakten Kosten variieren je nach Umfang der Diagnostik. Wir informieren Sie hierzu gerne in unserer Praxis.

Welche Kosten Ihre private Versicherung übernimmt, entscheidet Ihr gewählter Tarif.

Haben Sie weitere Fragen zur CMD-Behandlung?

Vereinbaren Sie Ihren Termin in der HARANNI Kieferorthopädie in Herne: